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Ermittler stehen vor Anklage gegen Maddie-Verdächtigen

Ein Mann wurde im Auto des Hauptverdächtigen im Fall Maddie im Auto herumgefahren. Er sagt, dass das Mädchen vielleicht ohne sein Wissen im Wagen war.

Nikolaus Pichler
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Der Verdächtige im Fall der verschwundenen Maddie. 
Der Verdächtige im Fall der verschwundenen Maddie. 
Bild: Hugo Correia/BILD/Heute.at

Der Vater der Ex-Freundin von Christian B. befürchtet, dass Madeleine McCann im Wagen des Hauptverdächtigen saß, als er darin herumgeführt wurde, das schreibt der "Mirror". Dieter Fehlinger (67) bekam von B. eine Tour mit seinem VW-Bus, als er 2007 seine Tochter Nicole (45) in Portugal besuchte.

Auch habe der Deutsche zu ihm gesagt, er könne Drogen oder "sogar ein kleines Kind" verstecken. Nun sagte er zum australischen Fernsehen, dass er sich fragt, ob Madeleine darin gewesen sein könnte. "Ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht", sagte er.

Tochter lernte B. auf Weihnachtsfeier kennen

Seine Tochter lernte B. 2006 auf einer Weihnachtsfeier kennen und wurde wegen ihrer Beziehung vom Bundeskriminalamt (BKA) verhört. Sie ist nicht verdächtig. Es wird angenommen, dass die deutsche Staatsanwaltschaft kurz davor steht, B. wegen neuer Sexualverbrechen anzuklagen. Er wird verdächtigt, eine irische Reiseleiterin vergewaltigt und sich vor Jugendlichen in Portugal entblößt zu haben.

B. lebte in einem Wohnwagen in der Nähe von Praia da Luz, als Madeleine im Mai 2007 aus einer Ferienwohnung verschwand. Die Eltern hatten Maddie und ihre beiden jüngeren Geschwister im Appartement gelassen, als sie in einem nahe gelegenen Restaurant mit Freunden zu Abend assen.

Mögliche Anklage wegen neuer Sexualdelikte

Regelmäßig schauten sie nach den Kindern – bis die Mutter plötzlich entsetzt feststellte: Maddies Bett war leer und die Terrassentür stand offen. Es folgen 15 Jahre Ermittlungsarbeit in sämtliche Richtungen, auch gegen die Eltern, was sich als Sackgasse erwies. B., der derzeit in Deutschland eine Haftstrafe wegen Vergewaltigung verbüßt, bestreitet jede Beteiligung an Madeleines Verschwinden.

Der "Mirror" berichtet, dass die Staatsanwaltschaft einen Schritt näher dran ist, den Madeleine-McCann-Verdächtigen wegen neuer Sexualdelikte anzuklagen. Sie sollen die Akten an den Anwalt von B. übergeben haben. Die Unterlagen enthielten Beweise, die ihn angeblich mit der Vergewaltigung der irischen Reiseleiterin und mit unsittlichen Entblössungen in Verbindung bringen.

Die Frau sagte, ihr maskierter Angreifer habe Englisch mit deutschem Akzent gesprochen. Die Vergewaltigung sei im Jahr 2004 passiert. Die Tortur, die sie beschrieb, ähnelte der Vergewaltigung einer Rentnerin in Praia da Luz im Jahr 2005, für die B. immer noch im Gefängnis sitzt, schreibt der "Mirror".

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